Ja zur Flexibilisierung der OGS …..

Ja zur Flexibilisierung der OGS …..

Ja zur Flexibilisierung der OGS …..

aber nur strukturell.

Die Fraktion der Freien Wähler im LVR begrüßt die Flexibilisierung des OGS-Besuchs und damit auch die Abkehr von der starren Form der Teilnahme. Eltern war es bisher nicht möglich, für Kinder und Jugendliche variable Formen der Teilnahme an der OGS zu buchen. Bislang war die Anwesenheits-pflicht der Schüler in offenen Ganztagsschulen die Regel. Das soll sich ändern.

Allerdings raten wir von einer totalen Flexibilisierung ab. Künftig sollten jeweils zu Beginn des Schuljahres die Eltern verbindlich nicht nur entscheiden, ob ihre Kinder am OGS-Angebot teilnehmen, sondern auch, in welcher Form sie es wahrnehmen werden. Beispielsweise: Immer nur bis 14 Uhr? Bis 16 Uhr oder darüber hinaus, falls dies möglich ist? Oder nur an einzelnen Wochentagen kürzer, z. B. wegen Vereinstraining usw?

Flexibilisierung darf nämlich nicht bedeuten, dass die Teilnahme von der zuvor gebuchten Form nach Belieben abweichen kann, dass also ein Kind mal bis 14 Uhr an der OGS teilnimmt, tags drauf bis 16 Uhr und an anderen Tagen mal gar nicht. Das wäre nach Meinung der Freien Wähler kontraproduktiv und würde sinnvolles pädagogisches Arbeiten unmöglich machen. Die Freien Wähler halten in diesem Sinne nur eine „strukturelle Flexibilisierung“ für sinnvoll.

Die Fraktion der Freien Wähler meint: Die offene Ganztagsschule gehört – wie in anderen Ländern Europas auch – zum Unterricht, sie ist Teil des Bildungssystems und es muss sichergestellt werden, dass die OGS von qualifiziertem Personal angeboten wird.